Donnerstag, 31. März 2022

Prof. Dr. Arnd Reitemeier, Göttingen

Naturschutz – eine Erfindung des 16. Jahrhunderts!?

18:30 Uhr Niedersächsisches Landesarchiv, Am Archiv 1, Hannover

Wichtig: Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung in der Geschäftsstelle möglich (Tel.: 0511-120 6608)

oder

18:30 Uhr Online über Cisco Webex

Online-Teilnahme am Vortrag

 (für die Online-Teilnahme ist keine vorherige Anmeldung erforderlich!)

Beim Klicken des Zugangslinks öffnet sich die Webex-Anwendung im Browser und es erscheint ein grüner Button mit der Aufschrift „Dem Meeting beitreten“. Nach betätigen des Buttons wird der Gast aufgefordert, einen Namen, seine E-Mail-Adresse und die angezeigten Zeichen einzugeben.

Danach den Button „Als Gast beitreten“ betätigen und schon sind Sie in der Konferenz zum Vortrag.

 

Die Jäger im Schnee (1565), Pieter Bruegel der Ältere

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Verlauf des 16. Jahrhunderts änderte sich das Klima – es mehrten sich die Wetterextreme, es wurde deutlich kälter und nasser und in Norddeutschland wie in den Niederlanden lag teilweise wochenlang Schnee.
In derselben Zeit erließen die Obrigkeiten zunehmend mehr Gesetze und Verordnungen, in denen das Schlagen von Bäumen reglementiert und Aufforstungen gefordert wurden, in denen Fischzucht geschützt und Tiere unter Schutz gestellt wurden. Hierbei gingen manche Städte und Fürsten in Norddeutschland besonders weit. Es fragt sich, ob in diesen Erlassen der Beginn des Naturschutzes zu sehen ist. Wenn aber nicht die Natur im Zentrum stand, dann gilt es die Interessen und Ziele der Beteiligten zu untersuchen – und ob die Gesetze wirksam waren (oder nicht).