Donnerstag, 24. Oktober 2019

Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer, Hannover

Apokalypse oder Kampf um europäische Vormachtstellung? Der Dreißigjährige Krieg und Niedersachsen

18:30 Uhr Historisches Museum am Hohen Ufer, Hannover

 

Ausschnitt „Die Schrecken des Krieges; Der Galgenbaum“, Radierung von Jacques Callot, 1632

 

Komet am Himmel, Inflationsangst, Missernten: als 1618 der Krieg in Böhmen begann, der 30 Jahre dauern sollte und weite Teile Europas verheerte, meinten viele Menschen, nach der Glaubensspaltung begänne nun die Endzeit.

Warum tobte der Krieg auch in Niedersachsens? War die Reformation wirklich der Auslöser? Was können wir aus den Ereignissen für den Frieden in der Welt lernen?

Nach allem Sterben und Zerstören gelang 1648 schließlich ein Friedensschluss, dessen Prinzipien noch heute beachtenswert sind. Der Blick auf die Kriegsereignisse in Niedersachsen zeigt zugleich beispielhaft, wie sehr es um die Vorherrschaft in der Mitte Europas ging.